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作者
Deike Strobel,Karlheinz Seitz,Wolfgang Blank,Andreas Schüler,CF Dietrich,A. von Herbay,Mireen Friedrich‐Rust,Georg Kunze,Dirk Becker,Uwe Will,Wolfgang Kratzer,F. W. Albert,C. Pachmann,Klaus Dirks,H. Strunk,Christian Greis,T. Bernatik
出处
期刊:Ultraschall in Der Medizin
[Georg Thieme Verlag KG]
日期:2008-10-01
卷期号:29 (05): 499-505
被引量:251
标识
DOI:10.1055/s-2008-1027806
摘要
Ziel: Ziel der Studie war, den diagnostischen Stellenwert der Kontrastmittelsonografie in der Differenzialdiagnose von Leberläsionen im klinischen Alltag in einem multizentrischen Ansatz zu evaluieren. Material und Methoden: 1349 Patienten (Männer n = 677, Frauen n = 672) mit einem im B-Bild und Farb-Doppler unklaren Lebertumor wurden von Mai 2004 – Dezember 2006 in 24 Krankenhäusern mit Kontrastmittelsonografie nach einem standardisierten Protokoll (Pulsinversionstechnik, mechanischer Index < 0,4) untersucht. Tumortypische Vaskularisationsmuster und das Kontrastmittelenhancement der Lebertumoren wurden während der arteriellen Phase, portalvenösen Phase und Spätphase (> 2 Minuten nach intravenöser Bolusinjektion) nach einem standardisierten Protokoll dokumentiert und analysiert. Basierend auf tumortypischen Vaskularisationsmustern erfolgte eine Differenzierung in maligne und benigne Leberläsionen. Wenn möglich, wurde eine spezifische Tumordiagnose gestellt. Die Ergebnisse der Kontrastmittelsonografie wurden mit der korrekten Enddiagnose (basierend zu 75 % auf histologisch gesicherten Befunden bzw. in den übrigen Fällen mit CT oder MRI) verglichen. Ergebnisse: Basierend auf dem Goldstandard wurden 573 benigne Leberraumforderungen (Hämangiome n = 242, fokal noduläre Hyperplasien n = 170, Leberzelladenome n = 19, andere benigne Läsionen n = 142) und 755 maligne Leberraumforderungen (Metastasen n = 383, hepatozelluläre Karzinome n = 279, andere maligne Läsionen n = 93) eingeschlossen. Die diagnostische Treffsicherheit der Kontrastmittelsonografie lag im Vergleich zur korrekten Enddiagnose bei 90,3 %. Die Kontrastmittelsonografie erkannte korrekt 723 / 755 maligne Läsionen (Sensitivität 95,8 %) und 476 / 573 benigne Läsionen (Spezifität 83,1 %). Die positive Voraussagekraft für das Vorliegen eines malignen Tumors lag bei 95,4 %, die negative Voraussagekraft für das Vorliegen eines malignen Tumors lag bei 95,7 %. Schlussfolgerung: Die Kontrastmittelsonografie zeigt auch in einem multizentrischen Ansatz an einer großen Anzahl von Lebertumoren eine sehr hohe diagnostische Treffsicherheit in der Differenzierung von Leberraumforderungen, die im B-Bild und im Farb-Doppler unklar sind. Diese im B-Bild und Farb-Doppler unklaren Leberläsionen können in > 90 % korrekt in der Kontrastmittelsonografie differenziert werden. Somit können durch den Einsatz von Ultraschallkontrastmitteln im klinischen Alltag strahlenbelastende Computertomografien, teure MRI-Untersuchungen und invasive Biopsien deutlich reduziert werden.
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