Wie Garten 1, wohl einer der besten Kenner der Elektrophysiologie, mit Recht hervorgehoben hat, wird man kaum fehlgehen, werm man jeder lebenden Zelle tierischer trod pfianzlicher Natur die F~ihigkeit zuschreibt, elektrische StrSme hervorzubringen.Man bezeichnet solche Str0me als bioelektrische StrSme, weil sie die normalen Lebenserschei-nm~gen der Zelle begleiten.Sie sind wohl zu unterscheiden yon den durch Verletzungen kfinstlich hervorgerulenen StrSmen, die man als Demarkations-, Alterations-oder L~ngsquerschnittsstrSme bezeichnet hat.Es war yon vornherein zu erwarten, dall auch im Zentralnervensystem, das doch eine gewaltige Zellanhiiufung darstellt, bioelektrische Erscheinungen nachweisbar seien, und in der Tat ist dieser Nachweis schon verh~ltnism~Sig frfih erbracht worden