萧条(经济学)
心理学
精神科
心情
傍晚
就寝时间
作者
Lena Keller,Sarah Zöschg,Barbara Grünewald,Till Roenneberg,Gerd Schulte‐Körne
出处
期刊:Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
[Hogrefe Publishing Group]
日期:2016-02-01
卷期号:44 (2): 113-126
被引量:16
标识
DOI:10.1024/1422-4917/a000406
摘要
Zusammenfassung. Depressive Erkrankungen gehen mit vielen Symptomen einher, die in Bezug zu einer tageszeitlichen Rhythmik und dem Schlafverhalten stehen. Die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Schlaf, Depression und Tagesrhythmik sind nicht eindeutig geklärt. In den Forschungsarbeiten der letzten Jahre kommt dem Chronotyp eine besondere Bedeutung zu. Als biologisches Maß der inneren Uhr kann der Chronotyp – basierend auf Schlafzeiten – mit dem Munich ChronoType Questionnaire (MCTQ) bestimmt werden, als subjektive Präferenz für bestimmte Tageszeiten wird er mit dem Morningness-Eveningness-Questionnaire (MEQ) erfasst. Durch eine systematische Literaturrecherche konnten Studien identifiziert werden, die überwiegend einen Zusammenhang zwischen einem späten Chronotyp und depressiven Symptomen und depressiven Störungen zeigen. Dies ist besonders für Jugendliche relevant, da sich der Chronotyp zur Adoleszenz hin stark verändert. Bisher ist nicht geklärt, was am Zusammenhang zwischen Chronotyp und depressiver Störung Ursache und Wirkung ist und welche Faktoren als Moderator oder Mediator fungieren. Möglicherweise ist der Zusammenhang bidirektional: Einerseits ziehen sich Patienten mit depressiven Störungen häufig zurück und sind weniger Tageslicht ausgesetzt, was ihren Chronotyp später werden lässt. Andererseits führt eine Diskrepanz von Innenzeit (festgelegt durch die innere Uhr) und Außenzeit (z. B. durch Schul- und Arbeitszeiten) zu Problemen wie einer verringerten Schlafqualität und schlechteren Schulnoten, die wiederum im Zusammenhang mit Depressivität stehen können.
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