1.
In Nachprufung der Untersuchungen vonMuller (Koln) wurden bei den Krebsfallen des Jenaer Pathologischen Instituts Nachforschungen nach dem Tabakverbrauch angestellt, auserdem zum Vergleich an der normalen mannlichen Jenaer Bevolkerung des Krebsalters.
2.
Wir konnten die Angaben vonMuller bestatigen, das Nichtraucher selten, starke Raucher haufiger als der Durchschnitt Lungenkrebs bekommen. Umgekehrt fanden wir wenig starke Raucher und viele Nichtraucher und masige Raucher unter den Magenkrebskranken.
3.
Da unser Vergleichsmaterial nicht ganz genugte, besteht jedoch statistisch und daher auch ursachlich nur ein wahrseheinlicher Zusammenhang zwischen starkem Tabakverbrauch und Lungenkrebs. Um den Zusammenhang zu sichern, bedarf es weiterer, ausgedehnter Untersuchungen, die wir mit unserer Arbeit anregen mochten.