Abstract Es wird dargelegt, wie man überhaupt im Mülheimer Institut zur Entdeckung des „Normaldruck‐Polyäthylen‐Verfahrens”︁ gekommen ist, denn diese Entdeckungsgeschichte ist für sich schon interessant und verdient es, festgehalten zu werden. Es werden weiter eine Reihe grundsätzlicher Angaben über das neue Verfahren und das neue Polyäthylen gemacht. Doch müssen eine Reihe wichtiger Probleme, die bei der technischen Herstellung des Mülheimer Polyäthylens eine Rolle spielen, unbehandelt bleiben. Dazu gehören u. a. die Fragen nach dem Wesen der Katalysatoren und ihrer Wirkungsweise. Auch entwicklungstechnische Einzelheiten zur Verarbeitung des neuen Kunststoffes werden nicht gebracht, weil diese Entwicklung in der Hand der Lizenznehmerfirmen liegt.