Abstract Der durch Grignardierung von Indol mit Chlorameisensäureester erhältliche Ester 4 gibt mit Acylhalogeniden unter Phasentransferkatalyse die 1‐Acylderivate 6 , von denen 6a,b mit Pd oder Rh zu den Indolin‐3‐carbonsäureestern (±)‐ 7a,b hydriert werden. Nach Verseifung zu (±)‐ 8a,b wird (±)‐ 8a mit (−)‐S‐ bzw. (+)‐R‐Phenylethylamin über die Diastereomerensalze 9 in die Enantiomeren (+)‐ bzw. (−)‐ 8a gespalten. Diese geben mit L‐Phe‐Ester selektiv die diastereomeren Peptide (+)‐bzw. (−)‐ 10 , die in gleicher Weise auch aus dem Racemat (±)‐ 8a und anschließender SC erhalten werden. Nach Röntgenstrukturanalyse von (+)‐ 10 ist C‐3 S‐konfiguriert, woraus die absol. Konfiguration für die Enantiomeren 8a als (+)‐3S und (−)‐3R resultiert.